Über Uns

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Subs_Dance ist ein interdisziplinäres Tanz- und Performance-Projekt, das sich den Grenzen und Schnittstellen von Club und Bühne widmet. Es interessiert sich für die sogenannte Hochkultur, in der der zeitgenössische Tanz zuhause ist, auf der einen und die vielfältig verkörperten Ausdrucksweisen von Künstler:innen in den Bereichen Gender, Vogue, Drag, Queer, Subkultur auf der anderen Seite. Diesem Spannungsfeld künstlerischer Formen will Subs_Dance nachgehen und ihm eine Bühne geben.



Als zweiteiliges Projekt initiiert und kuratiert von Carolin Ott, Leiterin der Disco Zwei in Mannheim, dem Tänzer und Choreografen Tobias Weikamp und der Musikerin Angie Taylor beginnt Subs_Dance am 19. Juli 2021 mit einer zweiwöchigen Residenz- und Produktionsphase, während der drei Kollektive je eine neue Arbeit entwickeln – begleitet von der künstlerischen Leitung und im Dialog sowohl miteinander als auch mit Zuschauerinnen und Zuschauern, die in offenen Proben Einblicke in die Prozesse gewinnen und zum Austausch mit den Künstler:innen eingeladen sind.


Foto: Susanne Hanke

Künstlerische Leitung: Tobias Weikamp

Projekt- und Disco Zwei-Leitung: Caroline Ott

Public relations officer/chick: Kristina Wydra

Foto: Susanne Hanke

Musikalische Leitung & Leitunsteam: Angie Taylor


Die ausgewählten Künstler:innen sind:

Black Pearl de Almeida Lima, Kameron Mitchell Locke und Litchi Ly Friedrich, die in ihrer Arbeit mit den Mitteln von Bewegung, Tanz, Sound und Musik aus ihrer Perspektive als queere Künstler:innen of Colour, die aus drei verschiedenen Teilen der Welt stammen (São Paulo, Chicago, Leipzig), klassische europäische Kulturtraditionen befragen und mit Subkulturen und künstlerischen Ausdrucksweisen wie z.B. Vogue konfrontieren wollen.

Kelly Heelton, Zero Angels und Julia Monschau, die in ihrer künstlerischen Kollaboration Hinterland (AT) das Motiv des Hausbaus aufgreifen und es auf die körperliche Außenhülle übertragen möchten, um mit den Mittelnd von Spoken Word, Songs und Bewegung zu erforschen, wie sich das Ringen um die eigene Identität als lebenslanges Bauprojekt sehen und erzählen lässt.

Das genderqueere KünstlerKollektiv ORO- aus Berlin, bestehend aus Tzeshi Lei, Kami Koni und Krystsina Faleeva, die unter dem Arbeitstitel Invocation of queer godsss ein multisensorisches, performatives Happening mit Elementen aus Physical Theatre, Tanz, Drag und Klangkompositionen entwickeln wollen.


Vom 4. bis 15. August 2021 geht das Projekt mit dem Subs_Dance Embodied Art Festival in die zweite Phase: In der Disco Zwei zeigen die Artists in Residence Auszüge aus den Produktionen, die sie gerade entwickeln. Ihre Performances flankiert ein spektakuläres, künstlerisch-politisches Programm der Club- und Subkultur, mit Panels und Workshops, Disko und Diskurs, Drag Queens und anderen Künstler:innen.